Bauer(n)schlau - Andreas Website 2020

Andreas Keßner
Direkt zum Seiteninhalt
Darsteller: 2 weiblich
                   4 männlich

Spieldauer ca. 90 Minuten

Dekoration: Wohnküche eines Bauernhauses


Ein großer Tag für Fidelius Hintertupfinger. Herr Weise, Mitarbeiter der Kreditabteilung einer Bank, hat seinen Besuch angekündigt. Denn Fidelius beabsichtigt, fünf Zimmer auf seinem Hof für die Vermietung an Urlaubsgäste herzurichten und das kostet.  
Da kann es nicht schaden, den Gast nicht nur kulinarisch in Form eines reichhaltigen Frühstücks, sondern auch optisch unter Zuhilfenahme von Tochter Eva in einem engen Dirndl zu verwöhnen.

Doch das Vorhaben scheint zu scheitern. Herr Weise ist entsetzt vom Zustand der Zimmer, die nicht einmal über Toilette und Dusche verfügen und niemals für die erstrebten fünfzigtausend Euro herzurichten sind.

Doch dann hat Eva ihren Auftritt und erreicht zumindest, dass Herr Weise nicht sofort fluchtartig das Haus verlässt.  
 
Man kommt ins Gespräch und Fidelius merkt schnell, welche Wirkung Eva auf Herrn Weise ausübt. Er behauptet, dass es schon immer der Traum seiner Tochter war, in einer kleinen Pension zu arbeiten und Urlaubsgäste zu verwöhnen, er sie aber auch auf dem Hof benötigt.  
Und so ringt er Herrn Weise nicht nur die Zusage ab, den Kreditersuch ernsthaft zu prüfen, sondern auch den für eine Unternehmensgründung notwendigen Businessplan zu erstellen.

Den Stein vollends ins Rollen bringt schließlich Rindvieh Clementine. Und obwohl Herr Weise Clementine nur wenige Milchtröpfchen entlocken kann, ist er begeistert. Das könnte die Geschäftsidee sein. Weg vom Luxus und zurück zum Ursprung. Urlaub auf dem Land wie vor hundert Jahren, in absoluter Ruhe. Kühe melken, den Stall ausmisten, Heuballen stapeln. Das ist Aktivurlaub des 21. Jahrhunderts. Wer braucht da schon Toilette und Dusche auf dem Zimmer, wo sich doch am Ende des Flures ein Bad mit Badeofen befindet?               
 

Copyright (c) 2020 Andreas Keßner. Alle Rechte vorbehalten.






Zurück zum Seiteninhalt