Darsteller: 3 weiblich
5 - 8 männlich
Spieldauer ca. 100 - 110 Minuten
Dekoration: Gaststubeneinrichtung
Heiner Rollmann ist Wirt der „Heinis Schenke“, einem kleinen Lokal in einem kleinen verschlafenen Dorf. Doch die dörfliche Ruhe nimmt ein jähes Ende als plötzlich eine unanständige Schmiererei in Form einer nackten Frau an der Rathausmauer auftaucht.
Von dieser sittlichen Entgleisung erschüttert, gerät das ganze Dorf in Aufruhr. Es wird sogar ein Kriminalbeamter von der Sitte eingeflogen, um dem überforderten Dorfpolizisten Rolf bei den Ermittlungen zu unterstützen.
Journalisten und sogar ein Fernsehteam rücken an, um von dieser moralischen Verfehlung in die ganze Welt hinaus zu berichten.
Während man sich in „Heinis Schenke“ so seine eigenen Gedanken über den Fall macht, erfährt Heiner sehr bald, wer Urheber dieser Schandtat ist. Nämlich sein Sohn Florian, der aus Ärger wegen seiner schlechten Kunstzensur den Leuten zeigen wollte, was er künstlerisch drauf hat.
Aber es kommt noch schlimmer, denn bei der Schmiererei soll es sich gar nicht um eine unbekleidete Frau handeln, sondern um den Gründer und Finanzier des ortsansässigen Gymnasiums, des ersten Bürgermeisters Alois Steinmeyer, dem zu Ehren sogar ein Denkmal errichtet wurde. Und die fehlende Garderobe des Würdenträgers erklärt sich aus dem Zeitdruck unter dem der Zeichner stand.
Um die Ehre der Rollmans zu retten, gibt es für Heiner nur eine Möglichkeit: Sein Sohn muss die Zeichnung zu Ende bringen.
Doch da erscheint ein Kunstprofessor aus Frankreich, der in der Schmiererei ein wahres Kunstwerk und in dem Verursacher einen neuen Stern am Kunsthimmel sieht.