Darsteller: 2 weiblich
3 männlich
Spieldauer ca. 100 Minuten
Dekoration: Wohnzimmereinrichtung
Rudolph Sprengler will sich nach zwanzig Ehejahren von seiner Frau Margot trennen. Und so steht er eines Morgens mit gepackten Koffern im gemeinsamen Haus, hat seiner Frau einen Abschiedsbrief auf den Tisch gelegt und wartet, dass er von seinem Freund Norbert abgeholt wird, um erst einmal in dessen Gartenlaube zu wohnen.
Doch plötzlich steht Margot im Wohnzimmer. Sie erkennt die Situation zuerst nicht, glaubt, dass ihr Mann eine Geschäftsreise antritt und vergessen hat, sie davon zu unterrichten. Doch als sie den Abschiedsbrief findet, durchlebt sie ein Wechselbad der Gefühle- schreit Rudolph an, um ihn im nächsten Moment anzuflehen, sie nicht zu verlassen. Es fallen gegenseitige Vorwürfe, Schuldzuweisungen und zuletzt auch Einsichten. Es beginnt sogar ein Spiel, indem es darum geht, sich eben erst kennenzulernen, um so einen neuen Anfang zu wagen. Doch es scheitert. Aber in dem Moment, als Rudolph das Haus verlassen will, passiert ein Missgeschick und er stürzt die Treppe hinunter.
Wie gut, dass in diesem Moment der Freund und Hausarzt der Eheleute, Norbert, vor der Tür steht. Statt seinen Freund, wie vorgesehen, abzuholen, verarztet er ihn. Rudolph scheint unversehrt, mit einer Ausnahme: Er hat sein Gedächtnis verloren.
Margot wittert ihre Chance. Sie behauptet Rudolph gegenüber, der sich an nichts erinnern kann, ihn vor dem Haus gefunden zu haben und bietet ihm an, ihn bei sich aufzunehmen, bis er sein Gedächtnis wiedererlangt hat. Sie besorgt einen fingierten Polizisten der das Vorkommnis protokolliert, und bittet ihre Freunde, ihr bei ihrem Plan zu helfen.
Doch die Möglichkeit, dass Rudolph ihr ebenso etwas vorspielt wie sie ihm, zieht sie nicht in Betracht. Und die beiden scheinen sich tatsächlich wieder zu nähern, bis sie ein Gespräch zwischen Rudolph und Norbert belauscht. Und von da an läuft die Mission: „Einen Versuch ist es wert“ gänzlich aus dem Ruder…