Mit besten Referenzen - Andreas Website 2020

Andreas Keßner
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Darsteller: 3 weiblich
                   4 männlich

Spieldauer ca. 90 Minuten

Dekoration: Wohnzimmereinrichtung

  
Traudel Höfer, Ende dreißig, plagt die Torschlusspanik. Seit Jahren wünscht sie sich ein Kind. Doch Ehemann Ansgar kann ihr, aufgrund eines Unfalls, der Auswirkungen auf seine Zeugungsfähigkeit hatte, diesen Wunsch nicht erfüllen.  

Der Zufall will es, dass sich in diesen Tagen die neue Nachbarin, Alina Baumgart, bei Traudel vorstellt, mit Fotos ihrer Kinder im Gepäck.

Als Alina Traudel auffordert, nun ihrerseits Fotos ihres Nachwuchses zu präsentieren, passt diese mit den Worten: „Damit kann ich nicht dienen. Ich habe keine“. Und damit nimmt das Unheil seinen Lauf.  

Alina, in dem Glauben, dass es der neuen Nachbarin an Fotos ihrer Kinder und nicht etwa an Kindern selbst fehlt, empfiehlt ihr einen Spezialisten, einen gewissen Gironemo, mit besten Referenzen ausgestattet, der auch ihr, Alina, bei der Herstellung behilflich gewesen ist. Herstellung von Fotos und nicht, wie die entsetzte Traudel glaubt, von Kindern.

Alina vermittelt ein Treffen zwischen Traudel und dem vermeintlichen Leihvater. Aus diesem geht hervor, dass offenbar nicht nur Nachbarin Alina, sondern auch Briefzusteller Hans Bierhahn und, das ist doch nicht möglich, Bürgermeister Klaus Kornbrink sich für die Erfüllung ihres Kinderwunsches des „Profis“ Gironemo bedient haben. Denn dieser präsentiert voller Stolz ein Fotoalbum mit seinen „Arbeiten“ nebst dazugehörigen Dankesschreiben seiner Auftraggeber.

Traudel ist sich unschlüssig. Soll sie die Dienste von Gironemo annehmen? Sie zieht Freundin  Roswitha ins Vertrauen, die sich daraufhin zwecks in Erfahrungbringung von Einzelheiten an den Postboten und den Bürgermeister wendet. Diese sind außer sich. Schließlich hatten sie Gironemo engagiert, Fotos von ihren Kindern zu machen und nicht die Kinder selbst.

Ach ja. Schließlich ist da noch Ansgar, der Ehemann von Traudel. Als er von dem Vorhaben seiner Frau erfährt, braucht er erst einmal einen Schnaps. Es bleibt nicht bei einem, und plötzlich taucht ein Klapperstorch auf, Postbote Hans bringt ein Paket mit einer Puppe, die alle für ein Baby halten, und überhaupt benehmen sich alle auf einmal so merkwürdig…

Vielleicht hätte er seiner Frau sagen sollen, dass seine Zeugungsunfähigkeit mit einem chirurgischen Eingriff behoben werden kann.  

 

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