Darsteller: 3 weiblich
4 männlich
Spieldauer ca. 120 Minuten
Dekoration: Wohnzimmer mit offener Küche
Schon seit Wochen geht es Ignaz Straubinger sehr schlecht. Kopfschmerzen, Übelkeit, Kreislaufprobleme, Rückenschmerzen…
Dabei haben weder der Hausarzt, Doktor Schirmer, noch der hinzugezogene Spezialist irgendetwas finden können. Glaubt man den Ärzten, befindet sich Ignaz in gesundheitlich einwandfreiem Zustand. Aber woher kommen dann die Beschwerden? So etwas bildet man sich schließlich nicht ein. Oder doch?
Hat Doktor Schirmer recht und es liegt an Ignaz´ Frühpensionierung? Auch Ehefrau Gundi und Freund Peter teilen diese Auffassung. Ignaz wäre nicht der Erste, der mit dem Ausscheiden aus dem Berufsalltag nicht zurecht kommt und Depressionen entwickelt oder sonstige Zipperlein.
Doch Ignaz ist sich sicher, es geht zu Ende. Und dann taucht auch tatsächlich der Sensenmann am Hause der Straubingers auf. Haben sich die Ärzte geirrt und Ignaz´ Ableben steht unmittelbar bevor? Oder steckt womöglich Kumpel Peter dahinter, der von einem Plan gesprochen hat, Ignaz von seiner Todesahnung zu befreien? Aber warum verkleidet er sich dann als Sensenmann?
Und tatsächlich, der Gevatter Tod war nicht echt. Doktor Schirmer hat sich als diesen kostümiert, in der Hoffnung, dass Ignaz, den „Tod“ vor Augen, das Leben wieder zu schätzen weiß. Ein bizarrer Plan, aber er scheint zu funktionieren.
Doch dann erscheint ein zweiter Sensenmann.