Von Erholung keine Spur - Andreas Website 2020

Andreas Keßner
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Darsteller: 3 weiblich
                   3 männlich

Dekoration: Wohnzimmereinrichtung

  
Der schwerreiche Manager Bernhard Wollenstein wird von seiner Ärztin zu einem Erholungsurlaub verdonnert und das, wo er doch einen wichtigen Geschäftstermin in Japan hat.
 
Unter dem Drängen seiner Frau Clarissa gibt er schließlich nach und reist mit ihr auf einen abgelegenen Hof zu Hanna und Alfons Striegelmayer. Nur leider hat Bernhards Sekretärin es versäumt, den Termin in Japan abzusagen.
 
Um das Millionengeschäft mit den Japanern nicht an die Inder zu verlieren, beschließt Bernhard, trotz des Protestes seiner Frau und der Gastgeber, mit denen ein fürstlicher Betrag für den Aufenthalt ausgehandelt wurde, (schließlich sind einige dringende Instandsetzungsarbeiten auf dem Hof auszuführen) seinen Erholungsurlaub bereits am ersten Tag abzubrechen und nach Japan zu fliegen.
 
Nicht einmal der vom einfältigen Jakob, einem Angestellten der Wollensteins, ausgeführte Sabotageakt am Oberklassegefährt der Wollensteins macht die Reisepläne des Gastes zunichte. Dieser bestellt sich kurzerhand den Firmenhubschrauber, der ihn zum Flughafen bringen soll, wo bereits der ebenfalls zum Firmeninventar gehörende Lear Jet wartet. So muss ein anderes Geschütz aufgefahren werden und zwar ein weibliches in Form von Jaqueline Striegelmayer, der Tochter des Hauses.
      
Da kann selbst der pflichtbewussteste Manager nicht widerstehen. Und plötzlich scheint das Japangeschäft doch nicht mehr so wichtig, gerät sogar zum Absurdum, als Bernhard während eines Grundstücksspazierganges mit Jaqueline an den defekten Elektrozaun gerät und vorübergehend seiner geistigen Fähigkeiten beraubt ist.
 
Doch dass man einem verliebten, seit Jahren verheirateten, stressgeplagten Frühfünfziger nicht über den Weg trauen sollte, erfährt Jakob, der zufällig ein Telefongespräch zwischen Bernhard und dem japanischen Geschäftspartner mitbekommt.
 
Es stellt sich heraus, dass das Japangeschäft wohl doch nicht so dringend ist und Jakob keineswegs so einfältig, wie er sich gibt. Und die Männer werden sich einig. Bernhard will Jakob bei seinem beruflichen Weiterkommen unter die Arme greifen, wenn dieser Bernhards Frau Clarissa ein wenig „ablenkt“, um sich Jaqueline intensiver widmen zu können. Dass dieses Gespräch von Clarissa belauscht wird merken beide nicht.
 
So steigt sie auf ihre Weise in den Plan ihres Mannes ein, stürzt sich erst auf Jakob und schließlich auf Gastgeber Alfons. Aber wenigstens zum Schluss ist man sich einig: Schuld sind immer die Japaner.                   

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