Darsteller: 1 weiblich
5 männlich
Spieldauer ca. 110 Minuten
Dekoration: Jagdhütte
Nicht nur das Jagen hat ihnen der neue Jagdpächter untersagt, auch ihre schöne Jagdhütte soll abgerissen werden. So treffen sich die Freunde Franzi, Alois, Paul, Horst, Igor und Hermann in der Hütte, um sie auszuräumen.
Schnell schwelgt man in Erinnerungen an vergangene Jagderfolge und leert dabei eine Flasche Hochprozentigen nach der anderen.
Als man am nächsten Morgen erwacht, haben alle etwas gemeinsam: Einen höllischen Kater und keine Erinnerung an die letzte Nacht. Nur eines ist seltsam: Jagdkamerad Hermann ist nicht mehr unter ihnen. Zu Hause ist er auch nicht und sein Auto steht noch bei der Hütte.
Und dann stellen die Freunde fest, dass mit ihren Gewehren geschossen wurde. Waren sie etwas mitten in der Nacht jagen? Und gab es dabei etwa einen unbemerkten Jagdunfall? Und Hermann liegt jetzt irgendwo da draußen? Verletzt?
In Panik brechen die Freunde auf, aber Hermann finden sie nicht. Stattdessen bemerkt man Blutflecken an Franzis Jacke. Hermanns Blut?
Da die Erinnerungen fehlen, beginnen die Spekulationen. Warum haben sie den verletzten Hermann nicht zurück zur Hütte gebracht, sondern ihn im Wald zurückgelassen. War ihm womöglich nicht mehr zu helfen? Aber wo ist er? Schließlich wurde alles abgesucht.
Hat man Hermann etwa irgendwo verscharrt um den Unfall zu vertuschen? Eine nicht ganz abwegige Theorie, denn wie sich erst jetzt herausstellt, hat Hermann allen schon übel mitgespielt.
Daraus gestaltet sich ein neuer schrecklicher Verdacht. War es womöglich gar kein Unfall sondern Mord? Hat einer absichtlich auf Hermann geschossen um sich an ihm zu rächen? Vielleicht haben sich auch zwei oder mehrere unter ihnen zusammengetan um die Tat zu verüben, und sind dann die anderen nicht in großer Gefahr, von Hermanns Mörder oder Mördern im Zuge der Zeugenbeseitigung ebenfalls „aus dem Weg geräumt“ zu werden?
So sieht jeder in dem anderen eine Gefahr für sein eigenes Leben.
Und dann schleicht plötzlich eine Gestalt um die Jagdhütte.